1924 wagt der Wagnergeselle Josef Fischer in einer bescheidenen Holzhütte in der Ufergasse 4 den Sprung in die Selbstständigkeit. Mit von Verwandten und Fischers „Compagnon“, Georg Größlbauer, ausgeborgtem Geld beginnt in Ried die Erfolgsgeschichte der Skifabrik. Josef Fischer – unermüdlich im Einsatz für seine Ziele – treibt trotz schwieriger finanzieller Verhältnisse den Ausbau des Unternehmens permanent voran. Bei seinem Tod im Jahr 1959 hinterlässt er seinen Nachkommen die Skifabrik Fischer, die unter seiner Führung rund 500.000 Paar Ski erzeugt hat.
EIN TATKRÄFTIGER UND RISIKOFREUDIGER GRÜNDER
EINE HOLZHÜTTE ALS ERSTER FIRMENSITZ
VOM WAGNERGEWERBE ZUR SKIINDUSTRIE
GENERATIONEN- KONFLIKT MIT HAPPY END
EINE MILLION FISCHER-SKI ALS ERBE DES GRÜNDERS
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1959 ist ein einschneidendes Jahr in der Geschichte der Skifabrik Fischer. Der Senior stirbt im Februar, seine Kinder Josef Fischer junior und Selma Sturmberger übernehmen die Leitung des Unternehmens. Josef Fischer junior stellt die Firma völlig neu auf. Mit innovativen Ideen in allen Bereichen – in der Produktion und in der Vermarktung. Er engagiert neue Mitarbeiter, die ihm helfen seine Visionen umzusetzen. Er plant eine neue Fabrik. Es ist ein Veränderungsprozess, der aber bereits vor dem Tod des Vaters Mitte der 1950er-Jahre beginnt. Und der das Unternehmen unter der Führung von Josef Fischer junior zur größten und modernsten Skifabrik der Welt werden lässt.
INNOVATIVE IDEEN AUF ALLEN GEBIETEN
DER LETZTE SKIKAISER: „MISTER SKI“ JOSEF FISCHER
SELMA STURMBERGER – DIE „STIMME IM HINTERGRUND“
DAS FISCHER TRIUMVIRAT IM INTERVIEW
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Die 1960er- und 70er-Jahre sind geprägt durch ständiges Wachstum und den Aufstieg Fischers zur Weltmarke. Entscheidend angetrieben wird diese rasante Entwicklung durch die ersten großen Erfolge im Alpinen Rennlauf mit dem Olympia-Sieg von Egon Zimmermann 1964 als Höhepunkt. In Ried-Angerwaschen entsteht die neue Skifabrik, die bis Anfang der 1970er-Jahre Schritt für Schritt zur größten der Welt ausgebaut wird. Fischer geht neue Wege, beginnt 1971 mit der Herstellung von Langlaufski, wird schnell zur Nordischen Nummer eins. Tennis-Schläger werden 1974 erstmals hergestellt. Fischer gründet die Sport AG, in der auch die Firmen Löffler, Kästle und Dynafit eingegliedert werden.
VOM ZAUNGAST ZUM OLYMPIASIEGER
EGON ZIMMERMANN IM INTERVIEW
FISCHER KRÖNT DEN SKIKAISER
FISCHER BAUT DIE GRÖSSTE SKIFABRIK DER WELT
FRANZ KLAMMER IM INTERVIEW
DER RASANTE AUFSTIEG ZUR NORDISCHEN NUMMER EINS
TONI INNAUER IM INTERVIEW
TEXTIL & TENNIS – NEUE SPARTEN BEI FISCHER
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Neue Techniken, neue Verfahren, neue Materialien – Josef Fischer ist immer auf der Suche nach Innovationen, um den Erfolg der Marke Fischer sicherzustellen. Aus den Ideen des Firmenchefs entstehen bahnbrechende neue Produkte, die den Skimarkt revolutionieren. Fischer ermöglicht einem großen Entwicklungsteam mit modernster Ausstattung neue Wege zu gehen. So wird Fischer mit seinem Knowhow über Faserverbund-Werkstoffe zum Lieferanten für die Flugzeug-Industrie. Auch abseits der Technologien nimmt Fischer eine Vorreiterrolle ein. Als erstes Unternehmen der Skiindustrie verlagert Fischer einen Teil der Produktion nach Osteuropa. In Mukatschewo in der Ukraine entsteht eine neue Skifabrik, die für die Zukunft des Unternehmens ebenfalls von immenser Bedeutung ist.
FISCHER FESTIGT SEINEN RUF ALS HIGHTECH-SCHMIEDE
ANDREAS GOLDBERGER IM INTERVIEW
FACC – FISCHER GEHT IN DIE LUFT
MUKATSCHEWO – WICHTIGER PRODUKTIONS- STANDORT IN OSTEUROPA
THOMAS WASSBERG IM INTERVIEW
BJØRN DÆHLIE IM INTERVIEW
VEGARD ULVANG IM INTERVIEW
KRISTIAN GHEDINA IM INTERVIEW
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Im neuen Jahrtausend konzentriert sich Fischer nach den schwierigen Jahren 2007 und 2008 auf seine Kernkompetenzen. Die Unternehmensanteile an der FACC AG und die Fischer Composite Technology werden verkauft, die Business Unit Tennis geschlossen. Fischer legt den Fokus auf den Alpinen und Nordischen Skisport. In diesen Kernbereichen wird das Unternehmen zum Komplettanbieter – Fischer entwickelt nicht mehr nur Ski, sondern auch Schuhe, Bindungen und Stöcke. Mit dieser Konzentration auf das Kerngeschäft gelingt die Konsolidierung. Zu seinem 90. Geburtstag präsentiert sich Fischer – das letzte heimische Skiunternehmen im Familienbesitz – als moderner und erfolgreicher Leitbetrieb, der innovativ und nachhaltig Alpine und Nordische Hightech-Produkte für die ganze Welt herstellt.
VON DER SKIFABRIK ZUM KOMPLETTANBIETER
GREGOR SCHLIERENZAUER IM INTERVIEW
ERFOLGREICHER FOKUS AUF DIE KERNKOMPETENZEN
INNOVATIONEN IM NEUEN JAHRTAUSEND
MAGDALENA NEUNER IM INTERVIEW
HOCKEYSCHLÄGER VON FISCHER IM AUFWIND
EIN LEITBETRIEB MIT BEGEHRTEN ARBEITSPLÄTZEN
IVICA KOSTELIĆ IM INTERVIEW
SVEN FISCHER IM INTERVIEW
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Zum 90-Jahre-Jubiläum des Unternehmens macht sich Fischer selbst ein passendes Geschenk: Bei den Olympischen Winterspielen in Sochi 2014 stellt Fischer einen neuen Medaillen-Rekord auf. Fischer beeindruckt in Russland mit 103 von 159 möglichen Medaillen in den Nordischen Disziplinen. Die Alpinen freuen sich über fünf Mal Edelmetall. Das Familienunternehmen aus Ried im Innkreis bestätigt damit im 90. Jahr seines Bestehens glanzvoll seine Position als klare Nummer eins im Skirennsport.
108 OLYMPISCHE MEDAILLEN FÜR DIE „FISCHER FAMILIE“
90 JAHRE TECHNOLOGIE VON FISCHER
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